Wann kommt eigentlich der Zeitpunkt, an dem man sich im neuen Umfeld vollständig eingelebt hat? Vermutlich dann, wenn der "Zauber des Neuen" vergangen ist und man nicht mehr von allem um sich herum begeistert oder verwundert ist, bzw. nicht mehr das Bedürfnis dazu hat, darüber zu berichten. Das ist sicher auch der Grund, weshalb es hier seit Dezember keine Beiträge mehr zu lesen gab. Da aus verschiedensten Richtung allerdings immer wieder Nachfragen und Themenwünsche zu meinem Blog kamen, soll das nun vorbei sein und es wird in Zukunft wieder mehr von mir zu hören geben!
Auch wenn ich mich nun vollständig eingelebt habe, waren die letzten drei Monate von sehr vielen neuen Erlebnissen und Begegnungen mit diversen Menschen die ich hier kennen gelernt habe geprägt. Die letzte Zeit war ein voller Erfolg und durch viel Freude geprägt, was sich hoffentlich bis zum Schluss auch nicht mehr ändern wird. Theoretische Gefühlskurven im Auslandsjahr, Eisberg-Modelle des Kulturbewusstseins und theoretische Konfliktbewältigungsszenarien hin oder her - am eigenen Körper zu erfahren, was es heißt, eine fremde Kultur kennen zu lernen, zu verstehen und sich darin einzuleben ist eine ganz besondere Erfahrung!
Dennoch, die Lücke von Januar bis März will ich natürlich nicht ganz unüberbrückt verbleiben lassen. Glücklicherweise kann ich aufgrund meines fotografischen Gedächtnisses (= mein Smartphone...) patchworkhaft noch einige Elemente in kurzen Abschnitten nachreichen.
| Januar - Mit unserem Generalsekretär (Bob) ging es auf eine kleine Tour entlang der Ostküste bis hoch zum Glenariff Forest Park. Von der Landschaft her eine wirklich sehr schöne Region mit dem typischen, nordirischen Erscheinungsbild: viel Wiese + Schafe! Bob wird uns leider überraschend in wenigen Wochen verlassen. Mal schauen wie das dann werden wird ein neues Gebäude ohne Chef zu eröffnen... |
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Duke of York - meine Lieblingsbar
in Belfast, um die 400 Jahr alt |
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Segeltrip nach Bangor - eine Yacht mit
zwei Toiletten, das ist edel. |
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Januar/Februar - Ende Januar stand mein zweiter Trip in die Heimat auf dem Programm. Ich habe mich sehr gefreut Familie und viele Freunde wieder zu treffen, außerdem ging es zu den Orientierungstagen bezüglich der Studienwahl nach Aachen. Hier zu sehen: Ingenieurwissenschaftliche Studiengänge erfreuen sich dort allgemeiner Beliebtheit... |
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Februar - Das zweite Seminar im Rahmen des Freiwilligendienstes fand im "Ulster Folk & Transport Museum" in Belfast statt, einer originalgetreuen Nachbildung bzw. Rekonstruktion eines irischen Dorfes vor 100 Jahren. Beim "Midterm Training" wurde die bisherige Zeit reflektiert und es sollten Ziele für die noch verbleibenden Monate gesetzt werden.
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März - dritter Heimaturlaub, diesmal
auf der CeBIT. Bericht folgt... |
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Das neue Gebäude! Geplante
Eröffnung Ende Juni. |
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Neben dem Bericht über die CeBIT stehen außerdem noch eine kleine Einführung in den nordirischen Akzent, meine Wahrnehmung der Kultur und ein Vergleich CVJM - YMCA auf dem Programm. In diesem Zusammenhang weise ich noch einmal auf das E-Mail Newsletterfeld rechts oben hin. Es heißt also: dranbleiben! - Bis dahin wünsche ich alles Gute.
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