Mittwoch, 21. September 2011

Anreise

(der Beitrag ist von gestern, der heutige kommt gleich!)
Hallo zusammen! Nachdem mich jetzt so viele Leute gefragt haben, ob ich denn einen Blog schreiben werde, fühle ich mich nun dazu genötigt. Ich hoffe, dass ich euch an vielen tollen Dingen (und auch den schlechten) teilhaben lassen kann und freue mich natürlich auch über Kommentare zu meinen Einträgen. Mit dem äußeren Erscheinungsbild bin ich jetzt mal nicht so kreativ, konzentriert euch auf die Inhalte! 
Heute Morgen ging es dann also los. Nachdem ich gegen 2 Uhr nachts meinen Verabschiedungsmarathon beendet hatte, habe ich mir erst einmal volle drei Stunden Schlaf gegönnt, bis ich dann gegen viertel vor sechs aufgestanden bin um meinen Koffer fertig zu packen. Bei all den Terminen der letzten Tage war dafür irgendwie wenig Zeit geblieben, dafür  war ich immerhin 5 Minuten vor geplanter Abfahrt fertig! 20kg sind verdammt wenig, aber letztendlich konnte ich doch fast alles, was mir wichtig ist, mitnehmen. 
Die Fahrt zum Flughafen war umso entspannter und mir blieb genug Zeit, mich im engsten Kreis zu verabschieden. Als ich dann durch die Tore der Sicherheitskontrolle schritt, blieb mir noch ein letzter Wink zu meinen Eltern in die Ferne, bis dann gefühlt 500 Sicherheitsbeamte über mich herfielen. Ganz zu meiner Freude durfte ich dann meinen Laptop aus meinem Rucksack auspacken, den ich vorher bis obenhin mit Schokoriegeln von Mama und Papa vollgestopft hatte.Sehr zur Freude aller Anwesenden füllte ich die erste Kiste des Gepäckscanners praktisch nur mit Schokoriegeln, bis dann mein Laptop zum Vorschein kam, den der nette Herr nicht einmal sehen, sondern nur separat in die Kiste gelegt haben wollte! Gleich nachdem ich die Kontrolle passiert und alles wieder in die Tasche gequetscht hatte, sowie einer näheren Begegnung mit einem Sicherheitsbeamten, startete ich dann Richtung Gate C30. Der Weg war ähnlich einem Labyrinth und führte unausweichlich durch den Duty-free Shop, vorbei an tausenden Parfumflakons und schließlich in einen Wartebereich, in dem ich allerdings nur kurze Zeit verweilte. Schließlich ging es in den Flieger, zu meiner Überraschung auf relativ gemütliche Ledersitze, wobei ich sogar einen Platz neben mir frei hatte. Den Fensterplatz hatte ich mir glücklicherweise vorher im Online-Check-in geangelt, wobei der Ausblick sich folgendermaßen zusammenfassen lässt: Stadt von oben – nichts – Wolken von oben -  nichts – grünes Irland. Der Flug war unspektakulär und ohne Turbulenzen, wobei ich mich, wie bei jedem Flug, sehr über die Beschleunigung am Anfang gefreut habe
Nach dem Landen habe ich festgestellt, dass der Dublin Airport viel schöner ist als der in Düsseldorf und habe relativ schnell mein Gepäck bekommen (sogar vollständig – daran hatte ich zwischendurch gezweifelt!) Eine freundliche Mitarbeiterin der Touristeninformation navigierte mich anschließend zu der Bushaltestelle, von der ich nun mit einem Doppeldecker, in dem eine furchtbare Luft herrscht, zur „Europa Bus Station“ nach Belfast fahre. Mal schauen, wo ich da lande… Guckt man links aus dem Fenster, ist der Himmel blau, rechts grau, seeeehr interessant. Gerade stelle ich fest, dass wir schon die ganze Zeit im Gegenverkehr fahren – ich glaube, daran muss ich mich erst noch gewöhnen. Was wäre eigentlich, wenn Irland keine Insel, sondern mit dem europäischen Festland verbunden wäre? Wie sähen dann wohl die Grenzübergänge aus?... Und schon fällt mir gerade die erste Sache ein, die ich vergessen hab. Nämlich mein 2. Handy für meine deutsche SIM-Karte. Naja, ich werde wohl auch ohne überleben (zumindest die ersten 3 Wochen, bis ich eh wieder in Deutschland bin :P)
In diesem Sinne, viele liebe Grüße von mir und hoffentlich bis zum nächsten Beitrag!

Tasche voll...

der Flieger von C30 aus
Landeanflug
Dublin Airport

der tolle Bus nach Belfast...

Und noch ein paar Eindrücke von der Fahrt...





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